Der erste Tag, Freitag, der 22.03., stand ganz im Zeichen der Präsentation von Mitgliedern verschiedener Cluster, die ihre Arbeit einem interessierten Publikum vorstellten. Seit Ende 2023 hat sich die burundische Diaspora in gemeinsamer Gruppenarbeit zusammengefunden, um die Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg zu fördern und konkrete Projektvorschläge zu erarbeiten. Besonders im Fokus lag dabei der Cluster der Schulpartnerschaft, der darauf abzielte, Schulen in Burundi und Baden-Württemberg miteinander zu verbinden. Während der Veranstaltung wurden konkrete Projekte vorgestellt, darunter die Renovierung und Ausstattung der Berufsschule von Kamenge (ETS) sowie die Vermittlung einer Partnerberufsschule in Baden-Württemberg. Diese Projekte wurden als bedeutsame Schritte zur Stärkung der Bildungszusammenarbeit und des kulturellen Austauschs zwischen den beiden Regionen angesehen. Besonders erfreulich ist, dass die Umsetzung dieser Projekte noch im Jahr 2024 erfolgen soll. Dies unterstreicht das Engagement und die Entschlossenheit der burundischen Diaspora, positive Veränderungen herbeizuführen und die Beziehungen zwischen Burundi und Baden-Württemberg zu vertiefen. Die "Burundi Days" in Freiburg waren somit nicht nur eine Gelegenheit zur Präsentation von Arbeitsergebnissen, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung konkreter Projekte und zur Stärkung der Partnerschaft zwischen den beiden Regionen. Das Gesundheitscluster betonte die Bedeutung der Gesundheitsversorgung und schlug unter anderem die Renovierung und Ausstattung des Labors der Universitätsklinik von Bujumbura vor. Diese Initiative zielt darauf ab, die medizinische Infrastruktur in Burundi zu verbessern und die Qualität der Gesundheitsversorgung zu erhöhen. Die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Burundi und Deutschland dienen als Grundlage für diese Partnerschaft im Gesundheitswesen. Das Kommunalpartnerschaftscluster legte seinen Fokus darauf, die Partnerschaft zwischen Kommunen in Baden-Württemberg und Burundi zu stärken. Es wurde vorgeschlagen, die historischen Sehenswürdigkeiten, die beide Länder verbinden, hervorzuheben und zu fördern. Durch den Austausch von kulturellen, historischen und touristischen Erfahrungen sollen die Beziehungen zwischen den Gemeinden gefestigt werden. Die Burundi Days waren somit nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Umsetzung konkreter Projekte zur Förderung der Partnerschaft zwischen Burundi und Baden-Württemberg. Die Veranstaltung verdeutlichte das Engagement der burundischen Diaspora und ihrer Partner für eine nachhaltige und fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen. Ein weiteres bedeutendes Cluster, das während der Burundi Days in Freiburg am 22. und 23. März 2024 seine Arbeit präsentierte, war das Cluster für Frieden und Versöhnung. Diese Gruppe arbeitete in enger Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und entwickelte ihre Vorschläge im Rahmen verschiedener Workshops. Das Cluster für Frieden und Versöhnung legte den Fokus auf die Förderung von Frieden und Versöhnung in Burundi. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen und die Beteiligung an Workshops wurden konkrete Strategien und Maßnahmen erarbeitet, um zur Bewältigung von Konflikten beizutragen und den Versöhnungsprozess zu unterstützen. Die Präsentation während der Burundi Days bot eine Gelegenheit, diese erarbeiteten Strategien einem breiteren Publikum vorzustellen und Unterstützung für ihre Umsetzung zu gewinnen. Die Arbeit dieses Clusters unterstreicht die Bedeutung von Frieden und Versöhnung für die Entwicklung und Stabilität in Burundi und zeigt das Engagement der burundischen Diaspora und ihrer Partner für eine friedliche Zukunft in ihrem Heimatland. Der zweite Tag der Burundi Days in Freiburg, der für die jährliche Vereinsversammlung und den anschließenden Jahresempfang für die gesamte Diaspora vorgesehen war, war ein voller Erfolg. Die Veranstaltung fand öffentlich statt und zog eine Vielzahl von Gästen an, darunter hochrangige Persönlichkeiten wie Seine Exzellenz die neue burundische Botschafterin in Berlin, Frau Annonciata Senadazirasa, Vertreter des Baden-Württembergischen Staatsministeriums, der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg sowie ein breites Publikum aus Freiburg und Umgebung. Die Anwesenheit solch bedeutender Persönlichkeiten unterstreicht die Wichtigkeit und den Einfluss der Burundi Days als Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Burundi und Deutschland. Die Teilnahme vieler Mitglieder der Diaspora aus verschiedenen Regionen Deutschlands zeugt von ihrem starken Engagement und ihrer Unterstützung für die Veranstaltung. Die Burundi Days wurden als voller Erfolg wahrgenommen und erhielten viel Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit. Die Veranstaltung bot eine bedeutende Gelegenheit für den Austausch von Ideen, die Stärkung von Partnerschaften und die Förderung von Frieden, Bildung und Entwicklung in Burundi. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt das Potenzial und die Wirksamkeit solcher Treffen zur Förderung von Zusammenarbeit und Verständigung zwischen verschiedenen Gemeinschaften und Ländern.
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